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Angelika Clausing wird Vize-Europameisterin. Herrenmannschaft brilliert in der Regionalliga.
Triathlon - das ist die Kombination der drei Ausdauersportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen, deren berühmtester Wettkampf im Oktober auf Hawaii ausgetragen wird. Viele haben bereits Fernsehübertragungen dieser Sportveranstaltung gesehen, in denen einsame Radfahrer bei glühender Hitze über den Asphalt in einer wüstenähnlichen Landschaft rasen. Werden solche Wettkämpfe allerdings hierzulande ausgetragen, gibt es natürlich ganz andere meteorologische Voraussetzungen, die den Athleten ebenso zusetzen können wie die Hitze auf Hawaii. So berichtet die für den SC Delphin Eschweiler startende Indestädterin Angelika Clausing, dass sie am 15. August bei der in Wiesbaden ausgetragenen Triathlon-Europameisterschaft über die Halbdistanz - das sind 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen - mit sintflutartigen Regenfällen zu kämpfen hatte. Beim Schwimmen im Schiersteiner Hafen wurde sie zwar ohnehin nass, aber dank des strömenden Regens auf der anspruchsvollen Radstrecke durch den hügeligen Rheingau-Taunus-Kreis mit einigen hohen Anstiegen, Serpentinen und rasanten Abfahrten entfiel das sonst von den Athleten so geschätzte Trocknen der Sportbekleidung. Zudem war die Wirkung der Bremsen oft Glücksache, weil das aufgeschleuderte Regenwasser bei Rennrädern wie ein Schmierfilm wirken kann, und klamme und kalte Finger am Bremshebel tun dann ein übriges. Größter Ansporn für die Athleten dürfte zu diesem Zeitpunkt des Rennens sicherlich die Unterstützung der vielen Zuschauer am Streckenrand gewesen sein - die Schätzungen der Veranstalter belaufen sich auf 40.000 Triathlonfans, die ebenso begeistert waren wie die Athleten, als es endlich aufhörte zu regnen. Zu diesem Zeitpunkt machte sich Angelika Clausing auf die Halbmarathonstrecke, die sie durch die Wiesbadener Innenstadt und den Kurpark führte. Nach 6:14:12,6 Stunden kam sie schließlich ins Ziel und war froh, den Wettkampf unter diesen Bedingungen überhaupt beendet zu haben. Die größte Freude stellte sich dann natürlich ein, als sie zu ihrer Überraschung erfuhr, dass sie tatsächlich Vize-Europameisterin ihrer Altersklasse geworden war!
Einen weiteren sensationellen Erfolg verbuchte die erste Wettkampfmannschaft der Triathleten des SC Delphin. Diese Mannschaft startet in der Regionalliga - der dritthöchsten nationalen Liga überhaupt, und es dürfte wohl in Eschweiler keine Sportmannschaft geben, die in einer höheren Liga startet. Aufgrund der für Leistungssportler gesetzteren Altersstruktur dieser Mannschaft wurden die Erwartungen vor Saisonbeginn von den Verantwortlichen beim SC Delphin nicht allzu hoch angesetzt, aber nach einem verhaltenen Start beim ersten Wettkampf entwickelte sich eine besondere Eigendynamik im Team, die mit dem zweiten Platz beim vorletzten Saisonwettkampf belohnt wurde. Zur Begeisterung aller Beteiligten sprang in der Schlusswertung der Saison 2010 dann der achte Platz für die gelegentlich als "Seniorenclub" bezeichnete erste Wettkampfmannschaft der Delphine heraus. Zukünftig werden hoffentlich einige Nachwuchstalente zu den "Arrivierten" aufschließen, aber wenn über den kommenden Winter kein Leistungseinbruch erfolgt, können die Senioren wohl auch im kommenden Jahr in alter Besetzung daran gehen, ihre Platzierung in der Regionalliga zu verteidigen.

In der Triathlon-Regionalliga, der zweithöchsten Klasse in NRW, hat die erste Mannschaft des SC Delphin Eschweiler am vergangenen Wochenende deutlich Boden gut gemacht. Beim dritten Wettkampf der Saison, diesmal über die olympische Distanz im westfälischen Rheine schaffte das Team um Achim Quadflieg einen herausragenden zweiten Platz.
Nachdem man zu Beginn der Saison die Hiobsbotschaft erhalten hatte, dass die zwei wohl stärksten Starter der Mannschaft verletzungsbedingt bei allen Wettkämpfen ausfallen, machte sich die nicht mehr ganz junge Truppe mit einem Durchschnittsalter von mehr als 40 Jahren an die Aufgabe, dem Abstieg in diesem Jahr nach Möglichkeit wieder einmal aus dem Weg zu gehen. In den beiden ersten Ligawettkämpfen gelang das mit einem 7. und einem 14. Platz. Vor der zweiten Saisonhälfte bedeutete dies im Gesamtklassement einen ordentlichen elften Rang. Im Wettkampf in Rheine über 1500 m Schwimmen im Dortmund-Ems-Kanal, 38 km Rad auf regennasser Fahrbahn, und 10,5 km Laufen zeigten alle vier Athleten, dass sie äußerst motiviert zu Werke gingen. Norbert Effertz beeindruckte nach einem kurzen Urlaubs-Trainingslager wieder einmal mit einer sehr starken Schwimmleistung. Er stieg als 8. des Feldes aus dem Wasser und verlor auch auf dem Rad nicht viele Plätze, so dass er mit den Besten gemeinsam das abschließende Laufen begann. Dort wurde er nach kurzer Zeit von Holger Ohme überholt, der ein grandioses Radrennen fuhr und dort die zweitschnellste Zeit des Tages erreichte. Als ebenfalls starker Läufer konnte er weiter Plätze gut machen und erreichte im Zielsprint einen tollen 11. Gesamtplatz nach 2:01 Std. Drei Minuten und 12 Platzierungen danach finishte auch Norbert Effertz. Auf Rang 30 des Tagesklassements lief dann, nach einem sichtlich schweren Wettkampf, Teamchef Achim Quadflieg über die Ziellinie. Bewundernswert ist hierbei, wie gut er sich, immerhin erst eine Woche nach der Teilnahme an der Langstrecken-WM im Allgäu, bei allen drei Disziplinen präsentierte. Der vierte Starter des Teams, Franz-Josef Lürken, kam zwar erst als 56. des Feldes aus dem Wasser, aber mit einer starken Leistung auf dem Rad und der besten Laufzeit innerhalb der Mannschaft lief er noch vor auf Rang 39 und überquerte die Ziellinie nach 2:08 Std.
Im Ziel war den Aktiven zwar bewusst, dass sie alles gegeben hatten, doch dass sie für die vor allem mannschaftlich ausgeglichene Leistung mit einem bislang noch nie erreichten 2. Platz belohnt wurden, realisierten die Vier erst bei der Siegerehrung. Dort war die Freude dann umso größer, denn die Delphine haben nun in der Gesamttabelle einen großen Sprung nach vorne auf den 6. Platz gemacht und Abstiegssorgen braucht man sich wohl jetzt schon vor den beiden abschließenden Wettkämpfen nicht mehr zu machen.

Was machen die Ligastarter unter den Triathleten des SC Delphin, wenn im Ligabetrieb gerade Sommerpause ist? Sie suchen sich andere Möglichkeiten, sportlich aktiv zu werden.
Dementsprechend ging Roman Stiller am vergangenen Samstag in Dürwiß an den Start des 4 km-Wettbewerbs. Er benötigte 21:16 Minuten für die Strecke und kam als 6. der Wertungsklasse der Jugendlichen ins Ziel. Sein Vater Wolfgang und Triathlon-Routinier Thomas Marquardt starteten wenig später beim 10 km-Lauf. Sie beendeten die fünf Laufrunden durch das ausgelassen feiernde Dorf nach 47 bzw. 55 Minuten.
Am gleichen Tag fand in Eupen allerdings auch ein Triathlon am Stausee statt. Drei Delphine aus der Landesligamannschaft testeten ihre Form auf der Sprintdistanz, die in Eupen 500 m Schwimmen, 22 km Rad fahren und 7 km Laufen beträgt. Erwartungsgemäß stieg Sebstian Münstermann als gelernter Schwimmer zuerst aus dem Wasser. Danach, fast zwei Minuten später, folgte Norbert Schiewe vor Fritz Dahl, der seine guten Trainingsleistungen nicht wie gewünscht umsetzen konnte. Er musste jetzt auch miterleben wie Norbert sofort auf dem Rad Druck machte und die Zeitdifferenz zu Sebastian in einen Vorsprung von nahezu einer Minute verwandelte, den er auch auf der Laufstrecke konstant hielt. Diese hervorragende Leistung brachte ihm nach 1:28:35 Std. in seiner Altersklasse den dritten Platz ein. Neun Plätze dahinter finishte auch Sebastian, während der Oldie des Trios, Fritz, noch sieben Minuten auf sich warten ließ. Als 141. und sechster seiner Altersklasse belegte er aber immer noch einen mittleren Platz im Gesamtfeld.
700 km weiter südlich startete am Sonntag dann ein ganz besonderer Triathlon. In Immenstadt im Allgäu wurde die Weltmeisterschaft der Altersklassenathleten über die Langdistanz (4 km Schwimmen, 130 km Rad fahren, 30 km Laufen) ausgetragen. Während die Schwimmstrecke im großen Alpsee sicher schon schwierig genug war, folgte die Härteprüfung für die meisten Athleten auf der Radstrecke, die mit 2500 Höhenmetern sehr schwer war und wohl kaum einen Blick übrig ließ für die wunderbare Landschaft, in der man unterwegs war. Achim Quadflieg, Kapitän des SC Delphin Regionalligateams, war darauf allerdings bestens vorbereitet, denn er meisterte sowohl die Schwimmstrecke (1:06:56 Std.) als auch die Radstrecke (4:24:26 Std.) in sehr guten Zeiten. Und auch der abschließende Laufpart, bei dem eine hohe Luftfeuchtigkeit und ebensolche Temperaturen den Aktiven zusetzten, konnte ihn nicht bremsen. Nach insgesamt 8:12:27 Std. überquerte er ziemlich erschöpft, aber auch zufrieden mit seiner Leistung, als 28. in seiner Altersklasse die Ziellinie dieser Weltmeisterschaft. Der ebenfalls gestartete Robert Heinen musste dagegen einer langen Verletzungspause Tribut zollen und nach 10 Laufkilometern den Wettkampf vorzeitig beenden. Für ihn gibt es aber trotzdem die Gewissheit, das das bisherige Training, vor allem im Schwimmen, im Verlauf der zweiten Saisonhälfte noch die erwünschten Ergebnisse bringen wird.

Im Triathlonmekka Roth, südlich von Nürnberg, fand am Sonntag, 18.07. die Challenge Roth statt, eine denkwürdige Veranstaltung mit insgesamt fast 5000 Aktiven. Denn unter anderem wurde dort die Weltbestzeit für einen Langdistanztriathlon (Ironmandistanz: 3,8 km Schwimmen, 180 km Rad fahren, 42,2 km Laufen) von der Britin Chrissie Wellington aufgestellt. Sie benötigte für die 226 km lediglich 8:19 Std. und unterbot damit ihren eigenen Rekord vom Vorjahr um 12 Minuten. Sie war damit auch deutlich schneller als etliche (circa 600) Staffeln, die im Rahmen dieses Wettkampftages auf der gleichen Strecke unterwegs waren. Dabei waren auch zwei Staffeln des SC Delphin, für die allerdings weniger die Leistung als der Spaß an der Sache im Vordergrund stand. Jeweils ein Athlet/eine Athletin musste die Strecke in einer Disziplin zurücklegen.

Staffel "Delphine":

Fritz "der Aal" Dahl (Schwimmer): 1:10 Std.
Christoph Clausing (Rad): 6:11 Std.
Angelika Clausing (Lauf): 3:52 Std.

Gesamt: 11:18 Std.
Gesamtplatz 425

Staffel "Golden Boys":

Thomas Marquardt (Schwimmer): 1:13 Std.
Andreas Schaffrath (Rad): 5:31 Std.
Franz-Josef "Zuppi" Lürken (Lauf): 3:05 Std.

Gesamt: 9:53 Std.
Gesamtplatz 127

Vor zwei Wochen startete die Ligasaison für die Triathleten des SC Delphin. Dabei bestreiten je 4 Mitglieder eines Teams einen Wettkampf und die Einzelplatzierungen werden zu einem Mannschaftsergebnis zusammengezählt. Die erste Vertretung des SC Delphin ist seit einigen Jahren eine feste Größe in der Regionalliga, der zweithöchsten Triathlonliga in NRW. In Niederkrüchten am Niederrhein fand der Auftakt mit einer Sprintdistanz (0,5 km Schwimmen, 23 km Rad fahren, 5 km Laufen) statt. Bei optimalem Wettkampfwetter erreichte die Mannschaft einen hervorragenden 7. Platz im Tagesklassement. Holger Ohme (25. Platz in 1:05 Std.) war bei der mannschaftlich geschlossenen Leistung der schnellste Athlet, Achim Quadflieg (31., 1:06 Std.) und Jörg Lüttgen (34., 1:06 Std.) liefen anschließend kurz hintereinander über die Ziellinie. Franz-Josef Lürken (41., 1.08 Std.) konnte mit einer abschließenden guten Laufleistung noch elf Plätze gut machen und rundete das Ergebnis ab. Weiter ging es am vergangenen Sonntag rund um einen Sportplatz am Mittellandkanal in Steinbeck. In dem Ort nahe der niedersächsischen Grenze erwartete das nahezu unveränderte Delphin-Team sehr hohe Temperaturen zu Beginn der Olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 42 km Rad fahren, 10 km Laufen). Wieder war der in allen drei Disziplinen starke Holger Ohme (33., 2:19 Std.) kurz vor Achim Quadflieg (39., 2:20 Std.) im Ziel. Die beiden "Senioren" der Truppe, Norbert Effertz (54., 2:24 Std.) und Franz-Josef Lürken (57., 2:25 Std.) ließen zwar trotz einigem Trainingsrückstand nicht zu lange auf sich warten, aber das gute Ergebnis vom ersten Wettkampf erreichte man nicht wieder. Diesmal belegte die Mannschaft den 14. Platz im Tagesklassement. In der Gesamtabrechnung nach diesen beiden ersten Rennen belegt das Team um Kapitän Achim Quadflieg einen guten 11. Platz. Sollte ein solcher Platz im guten Mittelfeld der Liga verteidigt werden können, wären alle Beteiligten wohl mehr als zufrieden. Den gelungenen Abschluss dieses Sportnachmittags bildete anschließend dann das gemeinsame Verfolgen des Fußballspiels Deutschland-England auf der Großbildleinwand mit den meisten anderen Startern. Dabei gab es schließlich für alle noch mehrmals Grund, ausgelassen zu jubeln.
Am gleichen Tag hatte ein paar Stunden zuvor der erste Wettkampf der Landesliga in Voerde, ebenfalls über die Olympische Distanz, stattgefunden. Die zweite Mannschaft des SC Delphin startete mit einem 18. Platz im Tagesklassement in diese Saison. Dabei belegte Vereinsmeister Norbert Schiewe den 61. Rang in einer Zeit von 2:23 Std. Andreas Schaffrath (66., 2:26 Std.) und Teamkapitän Robert Heinen (69., 2:26 Std.) finishten nahezu zeitgleich vor Thomas Jansen (90., 2:39 Std.), der diesmal noch große Schwierigkeiten hatte, bei den nächsten Veranstaltungen aber bestimmt schon wieder deutlich weiter vorne landen wird. Außerhalb dieser Ligakonkurrenz startete mit Hubert Quadflieg auch noch der Oldie der Landesligamannschaft auf der gleichen Strecke. Er beendete das Rennen sehr erfolgreich nach 2:39 Std. und belegte einen hervorragenden zweiten Platz in seiner Altersklasse.

Im Triathlon gibt es neben den weltbekannten Wettbewerben der Ironman-Serie seit einigen Jahren auch andere Rennen, die unter einem gemeinsamen Logo vermarktet werden. Die erfolgreichste dabei ist die Challenge-Serie mit der traditionsreichen Langdistanz in Roth, dem Mekka des europäischen Triathlons. Einziger weiterer deutscher Ableger ist die am Sonntag zum zweiten Mal ausgetragene Challenge Kraichgau mit circa 3400 Startern. Dieses Triathlonspektakel über die Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Rad fahren, 21,1 km Laufen) ist der größte Triathlon Baden-Württembergs.
Für neun Aktive des SC Delphin war dies entsprechend ein erster Saisonhöhepunkt unter strahlend blauem Himmel mit hochsommerlich heißen Temperaturen in der hügeligen "Toskana Deutschlands". Der Duathlon-Vereinsmeister Achim Quadflieg konnte seine Ausnahmestellung im Team mit einer guten Zeit von 4:50 Std. erneut unter Beweis stellen, denn er erzielte in allen drei Disziplinen die vereinsinterne Bestleistung und landete auf einem hervorragenden 153. Gesamtplatz. 14 Minuten und weitere 150 Athleten später überquerte auch Franz-Josef Lürken die Ziellinie. Nach 5:24 Std. hatte auch Norbert Schiewe einen weiteren Triathlon erfolgreich beendet. Er war darüber besonders froh, weil er noch im Vorjahr an gleicher Stelle beim Laufen verletzt aufgeben musste. Wiederum 20 Minuten danach feierte Andreas Schaffrath eine insgesamt gelungene Premiere als Finisher einer Mitteldistanz, obwohl ihm zuvor das Laufen, eigentlich seine Paradedisziplin, überraschend schwer fiel. Angelika Clausing erreichte kurze Zeit später (5:50 Std.) als erster weiblicher Delphin den Zielbereich, wo ihre Manschaftskollegen sich mit ihr über das gute Ergebnis freuten, auch wenn die sonst so sieggewohnte Athletin das Podium in ihrer Altersklasse um wenige Sekunden verpasste. Immer noch in der ersten Hälfte des Gesamtfeldes platzierte sich nach 5:54 Std. Robert Heinen und auch der bereits in der Altersklasse 60 startende "Oldie" Hubert Quadflieg benötigte lediglich zehn Minuten mehr für die anspruchsvolle Strecke. Er wurde damit immerhin Fünfter in seiner Altersklasse. Eine Minute zuvor allerdings hatte noch die Triathlonwartin des Vereins, Vera Lürken-Scholl, die Ziellinie mit drei persönlichen Bestzeiten überquert.
Schließlich verfolgte man dann noch gemeinsam den Start des Vereinsvorsitzenden Christoph Clausing, der im Rahmenwettkampf über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad fahren, 10 km Laufen) seine Saison begann. Nach zahlreichen Verletzungen in den vergangenen Jahren hatte er diesmal einen schönen und sorgenfreien Wettkampf, bei dem er einen guten Platz im Mittelfeld erreichte.
Nach all diesen guten Ergebnissen und der großartigen Atmosphäre hätten sich einige Teilnehmer am liebsten direkt an Ort und Stelle für die Austragung im nächsten Jahr angemeldet. Da dafür aber noch kein Termin feststeht, begnügten sich die Delphine damit, die Erlebnisse des Wettkampftages bei Kuchen, Obst und alkoholfreiem Bier auszutauschen, bevor man mit Vorfreude auf die kommenden Wettkämpfe den 300 km langen Heimweg antrat.

Am vergangenen Sonntag fand in Aachen-Brand der 21. Triathlon des Brander SV statt. Die Triathleten des SC Delphin waren mit neun Aktiven am Start, die dort ihre Vereinsmeister suchten. Das Wetter spielte den Wettkämpfern dabei allerdings übel mit. Nach 500 m im (geschützten) Brander Hallenbad ging es auf die 20-km-Radstrecke, die durch die anhaltenden Regenfälle in eine zweite Schwimmstrecke verwandelt worden war, so dass alle Delphine Vorsicht walten ließen und nicht ihre volle Stärke auf dem Rad ausspielen konnten. Jeder war schließlich froh, die abschließende Laufdisziplin über schwierige 5 km zu beginnen, da auch die Temperaturen mit dem Regen deutlich gesunken waren.
Bei den weiblichen Delphinen setzte sich am Ende Vera Lürken-Scholl erwartungsgemäß gegen die schnelleren Schwimmerinnen Britta Göttel und Simone Jansen durch. Schon beim Wechsel auf das Rad spielte sie ihre größere Wettkampferfahrung aus, eroberte früh auf der Radstrecke die vereinsinterne Führung und baute diese bis ins Ziel kontinuierlich aus. Eine hervorragende Laufzeit von 25:24 Min. brachte ihr eine Gesamtzeit von 1:32:47 Std., die insgesamt Platz 4 in ihrer Altersklasse bedeutete. 12 Minuten nach der neuen Vereinsmeisterin lief Britta Göttel über die Ziellinie, glücklich mit ihrer Leistung, gerade weil es ihr erster Wettkampf nach einigen Jahren Pause war. Auch Simone als Dritte konnte letztlich zufrieden sein, obwohl ihr das Laufen zum Schluss nicht leicht fiel.
Bei den Männern war der Kampf um die Plätze bis zum Ende des Rennens deutlich spannender. Als Gewinner und neuer Vereinsmeister stand schließlich Norbert Schiewe nach 1:19:24 Std. fest. Er hatte das Rennen gegen Robert Heinen (1:20:58) und Gerd Severin (1:21:36) auf der Laufstrecke für sich entschieden, nachdem er noch beim letzten Wechsel einige Sekunden hinter den beiden starken Schwimmern lag. Der jüngste Starter des SC Delphin, Roman Stiller, lieferte einen ausgeglichenen Wettkampf und konnte sich nach 1:30:32 Std. über einen guten zweiten Platz in seiner Altersklasse freuen. Familienintern bedeutete das sogar einen hauchdünnen Sieg, denn nur 23 Sekunden später lief sein Vater ins Ziel, der dem Sohn auf der Laufstrecke noch eine Minute abnahm. Zwischen diese beiden schob sich in der Endabrechnung mit Hubert Quadflieg ein weiterer erfolgreicher Delphin. Der 60-jährige zeigte wieder einmal ein starkes Rennen und gewann souverän seine Altersklasse.
Nach dem Wettkampf musste das geplante Grillen wegen des Wetters zwar ausfallen, doch die Aktiven und einige der vereinseigenen "Supporter" saßen im Anschluss noch bei Kuchen und heißen Getränken zusammen und ließen den ersten gemeinsamen Triathlontag der jungen Saison noch einmal Revue passieren. Dabei stellte sich mit dem Stolz über das Geleistete auch die Vorfreude auf die nächsten Rennteilnahmen ein. Dann sollte aber auch die Sonne ihren Beitrag zu einem perfekten Tag leisten.


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